Der Zustand der Hypnose lässt sich an verschiedenen zum Teil auch nach außen sichtbaren sogenannten Hypnosephänomenen erkennen, die bei den meisten Menschen in unterschiedlicher Ausprägung eintreten.
Viele Menschen in der Hypnose nehmen zum Beispiel ein oder mehrere der Empfindungen, Wahrnehmungen und Körperreaktionen wahr:
... eine verzerrte Zeitwahrnehmung, d.h. dass einem die Zeit, die man in Hypnose verbracht hat, im Nachhinein viel länger oder viel kürzer vorkommt, als sie es in Wirklichkeit ist,
... ein unruhiges Flattern der Augenlieder, meistens zu Beginn der Hypnose. Später auch spürbare und sichtbare Bewegungen der Augäpfel hinter den Liedern,
... einen vermehrten Schluckdrang, der auch von außen gut zu beobachten ist,
... eine Veränderung der Körpertemperatur an unterschiedlichen Stellen des Körpers,
... eine Veränderung des Körpergefühls. Der Körper oder auch einzelne Körperteile fühlen sich leichter oder schwerer an, steifer oder weicher, eventuell wird ein Kribbeln wahrgenommen,
... die geistige Aktivität wird als besonders wach und rege oder als besonders verlangsamt wahrgenommen.
... die Umgebungsgeräusche werden "ausgeblendet" oder nur noch schwach wahrgenommen.
... das Sprechen fällt manchmal schwerer und erfolgt langsamer als gewöhnlich.
Nach Verlassen des hypnotischen Zustands verschwinden diese Phänomene ganz von selbst wieder.